Ein deutsches Unternehmen, dass sich auf die Herstellung von Lichtmikroskopen spezialisiert hat, wendete sich dank unseren Erfahrungen im maschinellen Sehen an uns, um eine neue Produktreihe auf den Markt zu bringen. Hierbei handelt es sich um Mikroskope für chirurgische Anwendungen, welche mithilfe von einer Mikro-Projektor-Anwendung ein neues, für das menschliche Auge unsichtbares Lichtspektrum darstellen soll.
Digitale Bildüberlagerung durch AR-Technik
Das neue Mikroskop soll mithilfe eines Bildinjektionsmoduls eine AR-Einblendung (Augmented Reality-Einblendung) bekommen, die normalerweise nicht sichtbare Lichtspektren auf einen Ausgabebildschirm darstellt. Die Aufnahme muss dabei in Echtzeit erfolgen und überlappend mit den vergrößerten Bildern des Mikroskops ausgegeben werden.
Da die Medizintechnik natürlich strengsten Qualitätsstandards unterlieg, muss jedes ausgelieferte Produkt unter Reinraumbedingungen zusammengebaut und auf 100% fehlerfreie Funktion geprüft werden.
UV- oder IR-Licht, mit dem menschlichen Auge nicht erkennbar, wird sichtbar gemacht
Unter Reinraumbedingungen wurden mehrere Versuchsaufbauten für das optisches Design von Mikro-Mehrkanal-CCD-Kameras ausgewertet und in Zusammenarbeit mit dem Kunden eine Lösung für die Serienproduktion gefunden. Dank der Verwendung einer 3-CCD-Kamera wird das Spektrum des Lichts in verschiedene Wellenlängenbänder aufgeteilt, die jeweils auf einen spezielle CCD-Chip fallen. Dies verbessert die spektrale Leistung des Mikroskops, wodurch es möglich ist, UV- oder IR-Licht zu sehen, das mit dem menschlichen Auge nicht gesehen werden kann. Diese Verstärkung in der Aufnahme des Lichtspektrums wird für die medizinischen Anwendungen des Mikroskops genutzt.
Kernkompetenzen im Projekt
Zusammenfassung des Kundennutzen
Dank der Nutzung der 3-CCD-Technologie können Lichtspektren mit dem chirurgischen Mikroskop aufgenommen und auf einen externen Bildschirm projiziert werden, welche mit dem menschlichen Auge nicht erkennbar wären.